deutscher Bankmanager; Mitinhaber des Bankhauses C. G. Trinkaus 1947-1972; danach langjähriger Verwaltungsratsvors. der HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA, Düsseldorf; geschäftsführender Direktor für die Belange der Bundesrepublik Deutschland und Jugoslawiens bei der internationalen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (Weltbank) in Washington 1952-1954
* 21. Januar 1907 Aachen (n.a.A. 21. Januar 1907 Wuppertal)
† 14. September 2000
Herkunft
Johannes Carl Detloff Zahn wurde als ältester von vier Söhnen des Juristen Hans Zahn geboren. Fünf Generationen Pfarrer hatte das protestantische Geschlecht Zahn hervorgebracht - eine stiftete das Theol. Seminar in Moers am Niederrhein -, ehe Z.s Vater mit der Tradition brach und einer der bedeutendsten Wirtschaftsanwälte des Bergischen Landes wurde. Im Raum Wuppertal gründete er zwischen den Weltkriegen zahlreiche mittelständische Familienunternehmen in Aktiengesellschaften um und rückte als Vertrauensmann der Eigentümer in die meisten Aufsichtsräte. Zeitweise hatte er bis zu 32 Aufsichtsratsmandate wahrzunehmen.
Ausbildung
Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums studierte Z. Rechtswissenschaften in Tübingen, München und Bonn (Promotion zum Dr. jur. 1929) und erwarb anschließend an der Harvard Law School in USA den Grad eines Doctor of Juridical Science (1931).
Wirken
Von 1933 bis 1934 war Z. juristischer Sachbearbeiter beim Zentralverband des deutschen Bank- und Bankiergewerbes in Berlin. 1935 übernahm er den Posten des Geschäftsführers des Deutschen Instituts ...